Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Drei unterschiedliche Glaubenserfahrungen aus Afrika

Glaube weltweit

Bei der letzten "Zeit für uns" standen drei sehr unterschiedliche Berichte aus dem Kontinent Afrika im Mittelpunkt. Das Team hatte drei Menschen eingeladen, die für längere Zeit schon in einem afrikanischen Land lebten, bzw. dort schon lange Kontakt halten.

So berichtete Winfried Gros aus Mömbris von seinem Aufenthalt als Enwicklungshelfer in den Jahren 1986 - 1977 in Äthiopien von den schwierigen Bedingungen des Anfangs und Aufbaus einer Leprastation und dem segensreichen Wirken einer Ordensschwester von damals, die wirklich als pastorale Sozialarbeiterin die Netzwerke für die Kranken und Ausgestoßenen und vor allem für die Kinder von Leprakindern knüpfen konnte und sie so unterstützte. Heute arbeitet sie in einem Slum der Hauptstadt Addis Abbeba.

Hannah Hofmann konnte von ihren Erfahrungen während des weltwärts-Freiwilligenjahres in der Diözese Mbinga und dort vor allem in der Hauptstadt Mbinga erzählen. Vieles von der christlichen Kultur dort ist geprägt von den Benediktinern aus Münsterschwarzach, die dort 1932 die Missionierung begannen. Eindrücklich waren ihre Erzählungen von den Gesängen des Kirchenchores, der die Begeisterung in den Kirchenraum trägt. Für sie aber auch wichtig die Erfahrung, dass vor Ort der Islam und das Christentum friedlich nebeneinander existieren und die Menschen es achten, wenn morgens der Muezzin ruft und ein paar Stunden die Glocken für den christlichen Gottesdienst läuten.

Für die Partnerschaft zwischen der Pfarreiengemeinschaft Alzenau und der Partnerpfarrei Namswea in Tanzania sind die gegenseitigen Besuche sehr wichtig. So erfuhren die Teilnehmer der "Zeit für uns" von Siegbert Wieland, dem Partnerschaftsverantwortlichen in Alzenau, von einem der letzten Besuche anhand der Schilderung von vier Sakramtenfeiern die Unterschiede zwischen Europa und Afrika. Beim Besuch kam plötzlich der Katechist, der für die Taufe am nächsten Morgen verantwortlich war ins Pfarrhaus und bat die Besucher um 68 Heiligennammen für die Täuflinge am nächsten Tag. So viele afrikanische Heilige gibt es noch gar nicht, deswegen mussten die Besucher mit Heiligen aus ihrem Umfeld "aushelfen".

Etwas von der  weltweiten christlichen Gemeinschaft war spürbar am Ende dieser "Zeit für uns". Und beim Blick in die Reihen der Besucher wurde deutlich wie viele Kontakte in unseren Gemeinden in die Welt des Christentums in andere Kontinente bestehen. Das war am Ende ein schönes Zeichen.

Die nächste "Zeit für uns" startet am Sonntag, 12.4. diesmal in der Pfarrkirche St. Katharina in Alzenau-Wasserlos.

Alle Infos unter www.zeitfueruns.de