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Zeit zum Auftanken für Paare

„Das war für mich und meinen Mann wieder eine Auszeit für die Seele“, so Edeltraud Krauß, die als Ehepaar rund 60 km aus dem Steigerwald angereist waren. Sie nahmen zusammen mit fünf anderen Paaren an der eigens für diese Zielgruppe ausgeschriebene Paarwanderung teil. Diese führte entlang eines Teilstückes des Strahlunger Premiumwanderweges. Vorbereitet und durchgeführt hatte diese Aktion Ullrich Göbel, Ehe- und Familienseelsorger für das Dekanat Rhön-Grabfeld. Die Strecke führte durch herrliche Natur mit reicher Pflanzenwelt und weitreichenden Ausblicken auf die Umgebung. Unterbrochen wurde sie an fünf Stationen, wo Göbel jeweils Impulse gab. Trugen zunächst die Paare jeweils einen Stein mit sich, um über das Schwere in ihrer Beziehung nachzudenken, so warfen sie diesen später in den auf dem Weg liegenden Steinbruch hinab. Symbolisch sollte so deutlich werden: Wir können unsere Lasten abwerfen. Eine bunte Blumenwiese am Weg verdeutlichte den TeilnehmerInnen, was entstehen kann, wenn es uns gelingt, Lasten gemeinsam zu tragen und auf ein Ziel hinzusteuern. Das verdeutlichte auch ein Lied von Marcel Brell, der es so formuliert: „Zeig mir deine Steine, dann zeig ich dir meine. Komm, lass uns vertraun und daraus was Neues baun.“ Stefania Zastrow, eine der Teilnehmerinnen, pflichtete dem ergänzend bei, wenn sie meinte, dass „es Gott ist, der auf unserem Mist ganz Neues, oft Blühendes wachsen lässt.“ Als nächstes ging es zu einem von Strahlunger Bürger liebevoll angelegten Weinberg. Dort erfuhr die Gruppe manches über die Entstehung des Weinbergs und über die gesellschaftliche und biblische Bedeutung des Weines. Um diesen auch zu schmecken, gab es ein paar Schlückchen des Rebensaftes für jedes Paar. Die folgende Station führte die Gruppe zu einem Platz unterhalb des Dorfes, von wo aus man einen schönen Blick auf Kirche und Häuser hat. „Manchmal brauchen wir Abstand von den Dingen, um sie wieder neu schätzen zu können. Um wieder dankbar für sie sein zu können“, so Göbel. Dies war der Impuls, dass sich jedes Paar einmal überlegen und aussprechen konnte, wofür sie dankbar sind. Ein steinernes Wegkreuz bildete schließlich den inhaltlichen Abschluss, wo ein Gebet und der Segen für die Paare im Mittelpunkt standen. Zum Ausklang trafen sich alle im Biergarten der örtlichen Wirtschaft, wo schon die nächste Wanderung im Herbst geplant wurde.