Die Ehe ist aber auch ein Balanceakt, bei dem man darauf achten muss, dass die Lasten einigermaßen gleich verteilt sind und dass beide Ehepartner in enger Koordination miteinander bleiben. Dabei ist die Ehe auch so etwas wie ein Kunststück, das nicht ohne Mühe gelingt und das gerade deshalb Hochachtung verdient. Vor allem aber ist die Ehe etwas Faszinierendes, das einen auch über die kleinteiligen Alltäglichkeiten hinaus zu tragen vermag.
Gerade daran will der Familiensonntag 2014 besonders erinnern: Dass die Ehe nicht nur irgendeine beliebige Form des menschlichen Zusammenlebens darstellt, sondern dass sie etwas ganz Besonderes ist; das große Experiment, immer wieder neu zum ersten »ich liebe dich« der aufkeimenden Liebe zu stehen und das »ich liebe dich für immer« jeden Tag vor Gott und den Menschen mit Leben zu erfüllen. Das ist nicht so romantisch, wie es vielleicht klingt. Eine Herausforderung, die anzunehmen sich lohnt, ist es allemal.
Unter www.ehe-familie-kirche.de finden sich die Publikationen zum diesjährigen Familiensonntag am 19.1.2014.
Im Anhang gibt es auch den Gottesdienstvorschlag des Diözesanfamilienseelsorgers Stephan Hartmann.